Project Description

Schleudertrauma
oder KZBT = kraniozervikales Beschleunigungstrauma
oder: Beschleunigngsverletzung
oder Whiplash Injury
am besten: Distorsion der HWS (Halswirbelsäule) d.h. Verstauchung

Ein Teil der Patienten, die ein Schleudertrauma erlitten haben, leiden unter chronische Beschwerden. Nach spätestens 6 Monaten konservativer Therapie (physikalische Therapie, manuelle Therapie etc.) sollte durch eine standardisierte Abklärungsstrategie festgestellt werden, ob die kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) die Ursache für die Beschwerden sind. Dies geschieht durch Testinjektionen unter Röntgenkontrolle. Wenn die typischen Schmerzen nach einer Testinjektion verschwinden, besteht in der Thermokoagulation (Radiofrequenztherapie) eine gute Möglichkeit für anhaltende Schmerzlinderung oder sogar -freiheit.

Es gibt jedoch nicht wenige Patienten, die über Jahre hinweg unter den Beschwerden leiden, die oft von Kopfschmerzen geprägt sind. Daneben werden auch Konzentrationsstörungen angegeben, Kieferbeschwerden, Probleme mit den Augen, Ohren, Gefühlsstörungen im Gesicht oder Schwindel, nicht selten auch psychische Beeinträchtigungen. Auch bei diesen chronischen Verläufen werden überraschende Erfolge erzielt. Die Diagnostik ist nicht sehr aufwendig und gibt rasch Aufschluss über die möglichen Ursachen.


Radiofrequenztherapie der oberen Halswirbelgelenke bei chronischen Nacken- und Kopfschmerzen nach einem Schleudertrauma