Der dritte Occipitalnerv verläuft über das Gelenk zwischen dem zweiten und dritten Halswirbel (C2/3) und ist in den meisten Fällen involviert, wenn chronische Kopfschmerzen vorliegen, die ihren Ursprung in der Halswirbelsäule haben. Dabei kann es sich um Abnützungen des Gelenks handeln oder um Verletzungen nach einem HWS-Trauma, wie zum Beispiel dem Schleudertrauma (Kraniozervikales Beschleunigungstrauma). Die Diagnostik erfolgt mittels eines Blocks des Nerven (siehe Abbildung), wobei die Nadel in drei Positionen gebracht werden muss, um sicher eine Betäubung des Nerven zu erreichen. In positiven Fällen sind die bekannten Kopfschmerzen anschliessend sofort verschwunden und eine Radiofrequenztherapie kann geplant werden (siehe unter Behandlungen: Radiofrequenztherapie).


Die gleiche Injektionsnadel wird an drei definierte Punkte am Gelenke C2/3 gebracht, um den dritten Occipitalnerven zu betäuben.